Erschienen im Wolfenbütteler Schaufenster am 23. September 2018
Roßberg entwickelt innovativen Feinstaub-Filter
Wolfenbüttel. Eine neue Lösung für ein altes Problem hat sich Matthias Roßberg überlegt und kurzentschlossen in seiner Firma Roßberg Garten-, Landschaftsund Umweltbau umgesetzt. Es handelt sich um einen innovativen Feinstaub-Filter für Diesel-Motoren. Die Modell-Konstruktion stellte Roßberg jetzt Geschäftspartnern, Lieferanten und Experten beispielsweise aus Autohäusern an seinem Firmensitz am Neuen Weg vor.
Diesel-Abgase und Feinstaub seien ein Problem für die Umwelt und insbesondere für den Menchen. ,,Wir haben uns gefragt, wie können wir als kleines Unternehmen einen Teil zur Lösung beitragen?“, erläuterte Roßberg seinen Gästen. Der kleine Gartenbaubetrieb mit elf Mitarbeitern unterhält immerhin sieben Fahrzeuge. Roßberg setzt mit seinem Geschäftspartner Sebastian Glatter seit vielen Jahren Umwelttechnik – beispielsweise Solarlösungen – in seiner Firma ein. Die Motivation sei dabei sein ökologisches Gewissen und die feste Überzeugung, dass ökonomische und ökologische Konzepte untrennbar sind.
Der neue Filter soll eine weitere umweltschonende Lösung sein, die sich relativ leicht umsetzen lässt. ,,Die Diesel-Technologie ist eigentlich sehr gut und effizient. Das große Problem ist der Feinstaub – insbesondere dann, wenn er in die menschliche Lunge gelangt“, erklärt Roßberg. Diesel-Verbote halte er für eine nicht hinnehmbare Lösung, da dieses einer Enteignung von mündigen Bürgern entsprechen würde. ,,Natürlich müssen vor allem unsere Kinder vor schädlichen Einwirkungen geschützt werden. Fehler technischer und kommunikativer Art können in allen Bereichen auftreten, aber die Gesamtkonzepte müssen natürlich nachhaltig sein. Gute „alte“ Fahrzeuge zu vernichten oder in anderen Ländern weiter zu verkaufen ist weder nachhaltig noch menschlich in Ordnung.“
Das neu angedachte Produkt wird geführt unter der Begrifflichkeit „universelle Strömungsanlagen zur Abgasnachbehandlung für die Aufnahme verschiedener Filtertypen insbesondere eines Kraftfahrzeugsrotationsfilters“. Dieses soll in der Stoßstange eines Diesel-Fahrzeugs aber auch bei Benzinmotoren eingebaut werden. Die bereits gefilterten Abgase werden durch den Roßberg-Filter weitergeleitet. ,,Ich bin davon überzeugt, dass man an dieser Stelle – wenn die Abgase hinten raus kommen – ansetzen muss“, sagt der Geschäftsführer. Der Filter rotiert während der Fahrt und wird so immer neu positioniert. Er simuliert so quasi ein pneumatisches System, das den schädlichen Feinstaub aufnimmt und immer weiter wächst – ,,wie eine Koralle“, so Roßberg. Ist der Filter voll, lässt er sich einfach von außen austauschen. Dieses wird vereinfacht durch ein von außen angebrachtes Filtermagazin, welches in die Stoßstange integriert ist.
,,Das Prinzip ist denkbar einfach“, sagt Roßberg, der überzeugt ist, dass daraus eine relativ kostengünstige Lösung beispielsweise für neue Fahrzeug-Generationen entstehen kann. Auch als Nachrüstung wäre das System stets einfach umzusetzen. Die Firma hat für die Filteranordnung und das Strömungssystem einen Patentantrag eingereicht. Beim Patenamt in München ist die Wolfenbütteler Firma keine Unbekannte: So ist ihr solares Heiz- und Lüftungssystem schon prämiert worden. Roßberg selbst wird seine neue Erfindung aber nicht serienmäßig produzieren. Dafür reichen die Kapazitäten nicht aus. ,,Wenn jemand Interesse hat, das weiter zu entwickeln, bin ich aber dafür offen“, sagt der Geschäftsführer.
,,Wir hoffen, dass Bürger und Unternehmen von der Politik anders wahrgenommen werden (und nicht im Stich gelassen werden) und ihre Belange durch starke Konzepte Berücksichtigung finden. Dieses führt somit zu einer natürlich stetigen Verbesserung in unseren Innenstädten. Unsere Kunden suchen auch immer nach Lösungen und Gestaltungskonzepten für ihre Hausgärten. Unsere Auszubildenden und Jungmeister sollen natürlich schöne Gärten gestalten, Kreativität zu fördern ist uns wichtig“, so Roßberg.
Erschienen in der Braunschweiger Zeitung am 22. September 2018
Gartenbaubetrieb entwickelt Feinstaubfilter für Diesel-Autos
Eine Box, in der die Abgase rotieren, sind der neueste Clou von Inhaber Matthias Roßberg.
Wolfenbüttel. Eine neue Lösung für ein altes Problem hat sich Matthias Roßberg überlegt und kurzentschlossen in seiner Firma Roßberg Garten-, Landschafts-, und Umweltbau umgesetzt.
Es handelt sich um einen innovativen Feinstaub-Filter für DieselMotoren. Die Modell-Konstruktion stellte Roßberg laut Mitteilung nun Geschäftspartnern, Lieferanten und Experten beispielsweise aus Autohäusern an seinem Firmensitz am Neuen Weg vor.
Diesel-Abgase und Feinstaub seien ein Problem für die Umwelt und insbesondere für den Menschen. ,Wir haben uns gefragt, wie können wir als kleines Unternehmen einen Teil zur Lösung beitragen?“, erläuterte Roßberg. Der kleine Gartenbaubetrieb mit elf Mitarbeitern unterhält immerhin sieben Fahrzeuge.
Das neu angedachte Produkt wird geführt unter dem Begriff „universelle Strömungsanlagen zur Abgasnachbehandlung für die Aufnahme verschiedener Filtertypen insbesondere eines Kraftfahrzeugsrotationsfilters“. Dieses soll in der Stoßstange eines Diesel-Fahrzeugs aber auch bei Benzinmotoren eingebaut werden. Die bereits gefilterten Abgase werden durch den Roßberg-Filter weitergeleitet. ,,Ich bin davon überzeugt, dass man an dieser Stelle -wenn die Abgase hinten raus kommen – ansetzen muss“, sagt der Geschäftsführer. Der Filter rotiert während der Fahrt und wird so immer neu positioniert. Er simuliert so quasi ein pneumatisches System, das den schädlichen Feinstaub aufnimmt und immer weiter wächst – „wie eine Koralle“, so Roßberg. Ist der Filter voll, lässt er sich einfach von außen austauschen. Dieses wird vereinfacht durch ein von außen angebrachtes Filtermagazin, welches in die Stoßstange integriert ist. ,,Das Prinzip ist denkbar einfach“, sagt Roßberg, der überzeugt ist, dass daraus eine relativ kostengünstige Lösung beispielsweise für neue Fahrzeug-Generationen entstehen kann. Auch als Nachrüstung wäre das System stets einfach umzusetzen.
Die Firma hat für die Filteranordnung und das Strömungssystem einen Patentantrag eingereicht. Beim Patenamt in München ist die Wolfenbütteler Firma keine Unbekannte: So ist ihr solares Heiz- und Lüftungssystem schon prämiert worden. Roßberg selbst wird seine neue Erfindung aber nicht serienmäßig produzieren. Dafür reichen die Kapazitäten nicht aus.