Wolfenbüttel. Natürlich schöne Gärten – Gartengestaltung modern und traditionell, solare Energienutzung und Pflege-Werterhaltung – das haben sich Matthias Roßberg und Sebastian Glatter von Roßberg Garten-, Landschafts- und Umweltbau in Wolfenbüttel auf die Fahnen geschrieben. Nachdem dieses Jahr bereits Carsten Müller von der CDU-Bundestagsfraktion zu Gast im Büro am Neuen Weg war, informierten sich nun der Vorsitzende des FDP-Kreisverbands Wolfenbüttel, Landtagsabgeordneter Björn Försterling, dessen Lebenspartner Arne Glomb und Susanne Huck, Mitglied im Bezirksvorstand des FDP-Kreisverbands Braunschweig, über die vielfältigen Möglichkeiten. Roßberg ist mit seinem Betrieb bereits seit 20 Jahren im Geschäft. 2014 stieg Glatter als Partner ein, der sich in seiner Arbeit um die Pflege, den Winterdienst und die Baumkontrolle (per Multicopter) kümmert. Die Arbeitsbereiche wie Terrassen- und Wegebau, Pflanzungen und Pflege sind klar bei den beiden Inhaber getrennt. „Allerdings gibt es immer wieder Berührungspunkte“, unterstreicht Roßberg.
2010 entwickelte Roßberg eine im Bereich Umwelttechnik völlig neuartige Technologie: ein Sichtschutz- Elementsystem für die Erzeugung von regenerativen Energien, Wärme- und Frischluftzufuhr sowie Solarstrom. Bei einem Rundgang durch die Gartenanlage und die Büroräume erklärten Roßberg und Glatter den Gästen das Modell der Wärmeluftkollektoren, das vor Ort begutachtet werden kann.
Das Ziel laute, kosteneffizient zu sein. „Wir sind bestrebt, keine Förderung zu erhalten“, sagt Roßberg, „sondern eigenständig zu sein und langsam in der Region zu wachsen.“ Weiterhin wollen der 53-Jährige und sein Geschäftspartner die Solartechnik alltagstauglich machen sowie einen kausalen Nutzen für den Kunden generieren.
Vor zweieinhalb Jahren mieteten die Inhaber die Büroräume am Neuen Weg an. Da das Gebäude laut Roßberg „im Winter muffig und im Sommer heiß war“, lautete die Frage, die sich beide stellten: „Wie kann ich ressourcenschonend ein Gebäude unterstützen?“ Das Ziel sei es, zu jeder Jahreszeit Energie zu generieren. Die Lösung: Patentierte Wärmewände aus Metall, Holz und Glas, welche die solare Wärme in das Gebäude leiten. Seit 2016 sind diese als Ortsbauweise verfügbar.
Auch als Ausbildungsbetrieb habe sich der Gartenbau etabliert. „In den vergangenen zweieinhalb Jahren sind wir auf zehn Mitarbeiter gewachsen, wobei auch ich aktiv beim Kunden draußen tätig bin“, berichtet Glatter. Der Betrieb biete interessierten Käufern ein „modernes Portfolio“ (Roßberg) in Sachen Garten- und Landschaftsbau. Das betreffe höhenverstellbare Sichtschutzelemente, Klapptische etc. „Auch ein späteres Upgrade ist möglich“, so Roßberg. Gemeinsam mit Glatter demonstrierte er den Anwesenden, dass die Kühlung der eigenen Büroräume über den Sichtschutz und den Keller erfolge.
„Es war ein interessanter Einblick in spannende, innovative Produkte, die ich so noch nicht kannte“, sagte der Landtagsabgeordnete als Fazit. Doch Försterling war auch erfreut: „Es war interessant zu sehen, wie man ein kleines, mittelständisches Unternehmen mit innovativen Ideen aufbauen kann.“
Klares, kaltes Winterwetter sei ideal für die Wärmeproduktion, sagte Roßberg, der zum Abschluss mit einer kleinen Anekdote von einer Kundin aufwartete, der die Wärmewand gar nicht auffiel: „Ich sehe nur Staudenpflanzen und Sonnenblumen. Kompliment, man sieht es nicht – gut gemacht!“ Weitere Informationen gibt es über die Internetseite https://rossberg-galabau. de/.